Freitag, 21. Januar 2011

Rapunzel-Review Reihe, Teil 4: Nebencharaktere

Es ist schon lustig bei mir: So sehr ich Disney Märchenfilme mag, richtig anfreunden kann ich mich nur selten mit den Disney Prinzessinnen! Was mich irgendwie immer am Meisten an Disney Prinzessinnen Filmen interessierte sind und waren die Nebenfiguren: Arielle ist okay, aber gib mir Sebastian, Ursula und Fabius!

Im Falle Rapunzel hingegen ist einer der seltenen Fälle passiert, wo ich tatsächlich die Hauptcharaktere mehr mag: Rapunzel und Flynn sind durch und durch hervorragende Hauptcharaktere, die sogar die Sidekicks und Bösewichte in den Schatten stellen. Trotzdem sind auch diese gelungen, daher widme ich ihnen heute folgende Teil meiner Review!



Der Charakter, für den sich die meisten interessieren werden warscheinlich wird wohl Mother Gothel sein: Schließlich sind Disney-Bösewichte immer eine herrlich klischeehafte freude. Und auch Mother Gothel ist sehr gelungen, Herrlich sarkastisch, raffiniert, hinterhältig - das, was einen guten Fiesling ausmacht. Dennoch schaffte es die gute nicht, in meine Liste der Topbösewichte aufgenommen zu werden: Zu sehr ist sie zu wenig eigenständig, erinnert in ihren Grundzügen an Bösewichte wie Lady Tremain. Hinzukommend muss man mir noch zeigen, wo die gute Mehrdimensional ist: Einige Disney-Fans meinen, das sie für Rapunzel wirkliche Muttergefühle hat. Ja, das glaub ich nicht: Oft wird gezeigt, das sie sich nur um die Haare sorgt, ist zu sehr auf sich fixiert und macht Rapunzel oft runter. Wo also die Mehrdimensionalheit bitte? Dennoch eine freude, wobei zu meinen Lieblingen steigt die gute wohl nicht auf.



Dann währe da ja noch die obligatorische Handtasche für jede Disney Prinzessin: Der tierische Sidekick, für das man sich mal was besonderes einfielen ließ: Das Chamäleon Pascal! Ich meine, ein Chamäleon? Yeah, verschwindet ihr kleinen, pelzigen Säugetiere! Aber auch so war Pascal, der irgendwie bei den Trailern fast durchgehen ignoriert wurde, ein tolles Beispiel für gute Kameraden auf vier Beinen: Seine Pantomime als auch das Spiel mit seine Farbwechslungen zeigte die grandiose technische Seite des Films. Vom Charakter her erinnert Pascal mich an Donald: Große Klappe, meistens nichts dahinter, dennoch da wenn es entweder drauf ankommt oder er genug hat. Auf jedenfall ein großer Spaß mit Disney's ersten Reptilien-Begleiter, der nicht nutzlos war (schnallst du es, Louies?)



Und dann währe da noch Maximus, das Pferd der Palastwache oder des Ritters oder was auch immer der Typ war: Einige Animatoren sprachen von einer Mischung zwischen Pferd, Hund und Samuel L. Jackson (oder war es Tommy Lee Jones?), wobei ich zum Jackson Part nicht sagen kann, da ich nur wenige Filme mit den Mann kenne (was lustig ist, wo dieser doch in mindestens 30% aller Hollywoodfilme mitspielt xD), dennoch ist Maximus mindestens so gelungen wie Pascal! Auch beim Pferd spielt die pantomimische Seite eine große Rolle, da er genauso wenig sprechen kann wie das Reptil. Maximus verhalten ähnelt stark einen klischeehaften Polizistenbild, immer strikt den Verbrecher auf der Spur ohne sich aufhalten lassen. Sobald er sich Flynn und Rapunzel anschließt geht dies etwas unter, aber weiß immer noch zu unterhalten. Schon lange hatte ich nicht mehr solch tolle Sidekicks gesehen (mit ausnahme von Ray).


Ansonsten gäbe es nur noch kleine Nennungen: Die Zwillinge die Flynn begleiten waren ziemlich unwichtig und litten hier unter schlechter Synchro (es hätte nur noch "I'm the goddamn Batman" gefehlt), die Kneipenschläger waren besser als erwartet und waren tatsächlich wichtige Charaktere, wobei das Bild von den starken Männern die in wahrheit emotional leicht berührbar sind ziemlich alt ist inzwischen. Sehr gelungen fand ich aber die kurzen Szenen mit Rapunzel Eltern, die allesamt stark rüberkamen: Wenn einen großen Bären wie den König ne einzélne Träner die Wange rüberläuft, dann läuft einen schon ein kalter Schauer den Rücken runter...


Und zum Abschluss beim nächsten Mal: Die Animation und Fazit

Mittwoch, 12. Januar 2011

Rapunzel-Review Reihe, Teil 3: I see the light


Ich mach kein Geheimnis daraus, das mir die Musik in Rapunzel nicht so gut gefiel wie in anderen Filmen, im Gegenteil: "When will my life beginn" fand ich grauenvoll, ansonsten ging die Musik von "okay" (I have a dream) bis "sehr gut" (Mother knows best), aber einen umwerfenden Song gab es nicht...Oder etwa doch?

Tatsächlich gab es einen Song, der mich schon beim ersten hören total umwarf, genannt "i see the light". Schon damals haute der Song mich um und begeisterte mich auf der Stelle. Nun, wo ich den Film dann noch mit visueller Stärkung sah, war ich endgültig hin und weg: "I see the light" ist einer der schönsten Momente in der Disney-Geschichte.

Das Lied beginnt mit den alljährlichen Flug der Laternen in den Himmel, damit die damals entführte Prinzessin (Rapunzel) den Weg nach Hause zurück findet. Rapunzel und Flynn erleben diesen aus einem Boot heraus, was mit Rapunzels begeisterung für diesen beginnt. Danach leitet Rapunzel das Lied damit ein, das die von diesen Tag ihr ganzes Leben träumte, doch das nun Flynn (oder Eugene...nennt ihn doch wie ihr wollt) ihr neuer Traum ist. Da sie diesen nun blind vertraut, gibt sie ihn die Krone zurück und Flynn stellt ebenfalls fest, das Rapunzel ihn nun viel wichtiger ist. Gegen Ende vereinen sich beide im Lied in guter alter Disney Tradition...

Wo fange ich mit diesen Meisterwerk von einer Szene an? Zuerst einmal währe da die grandiose, optische Inszenierung, die grade in 3D besticht: Im Grunde bin ich kein Anhänger von 3D, aber diese Szene profitiert tatsächlich von dem Effekt. Die Lichteffekte, die in den Himmel steigenden Laternen als auch die Nähe die man zu den Charakteren hat ist unfassbar schön, ohne dabei einen mit Effekt ins Gesicht zu schlagen mit der Tatsache, das man dreidimensional ist.

Dann währe da das Lied: Schön, warm, herzlich...Alles was man von einem Alan Menken will bekommt man hier. Grade wenn Flynn und Rapunzel das Duett beginnen läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken!

Doch was diesen Song endgültig perfekt abrundet ist definitiv folgenden: Dieser Song ist eine klare Hommage an alle klassischen Liebesballaden der Disney Geschichte, ohne dabei zu vertraut zu klingen oder wiederholend zu sein. Er vereint all die romantischen Momente von Filmen wie Cinderella oder Dornrösschen (Tanz in den Wolken = Flug der Laternen, welche sich vereinen und um einander Tanzen), ohne diese zu wiederholen oder eine pure Kopie jener Songs zu werden. Damit schafft es der Song, Disney-Fans in neue Arten der Balladen zu führen, ohne diese dabei abzuschrecken. Eine Meisterleistung meiner Meinung nach.

Ich und die Disney-Balladen haben es so miteinander: Manchmal liebe ich sie oder manchmal hasse ich sie (A whole new World), und I see the Light ist einer dieser Songs, die mich erinnern, warum ich Disney liebe...

Und das nächste Mal: Von Müttern, Pferden, Raufbolden und Chamäleons - die Support Charaktere

Montag, 3. Januar 2011

Frohes neues Jahr und wichtige Ankündigung...

Zwar bin ich GANZE zwei Tage zu spät, allerdings wünsche ich euch dennoch allen ein frohes neues Jahr und hoffe ihr hattet einen guten Rutsch.

Nun aber zum wesentlichen, denn ich habe eine wichtige Ankündigung zu machen: Es betrifft sowohl meinen Disney als auch Wrestling Blog, denn ich werde einen von beiden Einstellen!!!

Als ich beide Blogs aufmachte habe ich mich sehr selbst überschätzt: Zum einen dachte ich, ich könnte mit zwei Blogs auf einmal fertig werden, was aber falsch war, zum einen finde ich keine Zeit zwei Blogs auf einmal zu führen. Daher habe ich mich entschieden, nur noch einen zu führen. Und meine Wahl viel auf den Disney Blog, daher wird mein Wrestlingblog nicht mehr weitergeführt. Warum?

- Ich liebe Wrestling, aber Disney liebe ich noch mehr...

- Mein Wrestling Blog ist voller inhaltlicher Fehler, was vor allem an fehlenden Grundwissen legt.

- Es gibt viele seiten, die besser über Wrestling schreiben können. Sehe BSWW.de als Beispiel. Bei der Disney Thematik hingegen fühle ich mich sicher und weiß, worüber ich schreibe.

- Ich habe einen großen Plan für mich in Zukunft, der sobald Kamera als auch Editier-Software vorhanden ist, in die Tat umgesetzt wird.

Daher werde ich mich nur noch um meinen Disney Blog kümmern, da dieser auch besser anzukommen scheint. Für die, die meinen Wrestling Blog tatsächlich laßen, wünsche ich ein gutes Jahr und danke für die Treue. Dennoch ist dieser Blog die Zukunft für Sauro.

Mit freundlichen Grüßen

Jaguar D Sauro